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"Nach einer Minute stürmten 30 Polizisten den Ort" – Protest gegen Verbot von "Palästina-Kongress"

Am Samstag versammelten sich mehr als 1.000 Menschen in Berlin, um ihre Unterstützung für Palästina zu bekunden. Der Protest folgte auf ein polizeiliches Verbot des für dieses Wochenende in der deutschen Hauptstadt geplanten "Palästina-Kongresses".

Kurz nach Beginn des Kongresses am Freitag wurde dieser durch die Polizei aufgelöst. Grund für das abrupte Ende des Kongresses war laut Polizei eine Videobotschaft von Salman Abu Sitta, einem Historiker und palästinensischen Aktivisten, der der Hamas und der Muslimbruderschaft nahestehen soll. Parallel demonstrierten rund 25 Israel-Unterstützer gegen den Aufzug. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von 900 Beamten aus mehreren Bundesländern vor Ort.

Die Veranstalter des "Palästina-Kongresses" kritisierten das Verbot. Direkt vor Beginn des Kongresses hätten sie bei einem Sicherheitsgespräch das Programm durchgesprochen. Dass Alman Abu Sitta sprechen sollte, sei lange bekannt gewesen. Sie seien über ein vermeintliches Betätigungsverbot nicht informiert worden.

Der Anmelder des Kongresses war nicht etwa ein Hamas-Mitglied, wie man aufgrund der Medienkampagne über diese angebliche "Antisemiten-Veranstaltung" vermuten könnte, sondern der Verein "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost".

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