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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Kräfte greifen ukrainische Einsatzorte an Front in Süddonezk an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Kräfte greifen ukrainische Einsatzorte an Front in Süddonezk anQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 27.09.2023 10:04 Uhr

    10:04 Uhr

    Baerbock bei CNN: Einige deutsche Waffen für Kiew "funktionieren nicht" 

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock räumt in einem Interview mit dem US-Sender CNN ein, dass Berlin an die Ukraine veraltete und kaum funktionsfähige Militärausrüstung geliefert habe.

    Dennoch: Obwohl Berlin zunächst zögerlich auf Kiews Forderungen nach militärischer Hilfe reagierte, ist es inzwischen zum zweitgrößten Waffenlieferanten der Ukraine geworden.

  • 09:29 Uhr

    Militärbehörde in Moskau: Russische Artillerie verhindert Rotation ukrainischer Kräfte an Front bei Kupjansk

    In der Verteidigungszone der russischen Streitkräfte am Frontabschnitt Kupjansk wurden Kiews Truppen daran gehindert, an der vordersten Front nahe der Ortschaft Sinkowka zu rotieren. Dies teilt Sergei Sybinski, der Leiter der Pressestelle des Truppenverbands West, gegenüber TASS mit. 

    "Die Rotation wurde durch Artilleriefeuer einer motorisierten Schützengruppe unterbunden."

    Außerdem soll Kiews Armee eine Gwosdika-Selbstfahrlafette, zwei Pick-ups, eine Drohne, aber auch eine Starlink-Satellitenstation verloren haben.

  • 08:50 Uhr

    Medienbericht: Mehrere Tausend ukrainische Soldaten ergeben sich mittels spezieller Funkfrequenz

    Mehr als 10.000 Soldaten der ukrainischen Armee sollen sich seit Mitte Sommer über die Funkfrequenz 149.200 – Rufzeichen Wolga ergeben haben. Dies berichtet TASS unter Berufung auf eine Quelle innerhalb der zuständigen Dienste. Die Gefangenen werden demnach versorgt und erhalten die notwendige medizinische Hilfe. Die Funkfrequenz soll an der gesamten Front funktionieren.

    Wie es heißt, ist die Zahl der Menschen, die sich ergeben, in jüngster Zeit gestiegen. Dies sei unter anderem den prorussischen Untergrundkämpfern zu verdanken, die die entsprechenden Informationen in von Kiew kontrollierten Städten verbreiteten.

    Wie es heißt, kann die Funkwelle 149.200 auf jedem digitalen Funkgerät abgerufen werden. Sie wird verwendet, um ukrainischen Armeeangehörigen die Möglichkeit zu bieten, ihren Wunsch zur Kapitulation gegenüber dem russischen Militär mitteilen können. Dazu müssen sie das Rufzeichen Wolga verwenden.

  • 08:25 Uhr

    DVR meldet 14 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Behörden in Donezk haben in den zurückliegenden 24 Stunden 14 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 35 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer, Artilleriegeschütze, Streumunition sowie Geschosse im Kaliber 152 und 155 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten drei Ortschaften einschließlich der Regionalhauptstadt Donezk.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00.00 Uhr am 26. September bis 00.00 Uhr am 27. September (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus sowie zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 35 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

  • 07:49 Uhr

    Zwangsumsiedlungen in Cherson: Kiew terrorisiert Zivilbevölkerung

    Ukrainische Behörden siedeln Bewohner aus 31 Siedlungen im von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Cherson zwangsweise um, meldet der Gouverneur der Region Wladimir Saldo. Auf Telegram schreibt er:

    "Das Kiewer Regime übt unvorstellbare Gewalt gegenüber den Menschen aus, die im besetzten Teil der Region Cherson leben. Die Besatzungsbehörden in Cherson und dem Gebiet Cherson haben mit der gewaltsamen Evakuierung von Bewohnern aus 31 Siedlungen im von Kiew kontrollierten Teil der Region begonnen."

    "Um die Menschen zum Verlassen ihrer Häuser zu zwingen, schüchtern die ukrainischen Nationalisten sie ein, indem sie Handgranaten und Sprengkörper auf Dächer und in Höfe werfen und Kinder ihren Eltern wegnehmen."

    Laut Saldo terrorisieren Kämpfer des Tsunami-Nationalistenbataillons aus Nikolajew sowie Mitarbeiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes die Zivilisten:

    "Sie fahren Zivilisten zu Sammelpunkten und bringen sie dann in Lager nahe Nikolajew. Männer werden isoliert und dann zu Rekrutierungsbüros gebracht, von wo aus sie in den Tod im Kampfgebiet geschickt werden. Die meisten von ihnen werden nie zu ihren Familien zurückkehren."

    Saldo erinnert daran, dass Kiew in den Jahren 2022 und 2023 Spezialisten, darunter auch Mediziner, aus der Region Cherson gewaltsam in die Westukraine evakuierte.

  • 07:18 Uhr

    Russisches Militär greift Unterkünfte ukrainischer Truppen bei Süddonezk an

    Einheiten des russischen Truppenverbands Ost griffen mit Unterstützung der Luftwaffe und Artillerie temporäre Einsatzorte von fünf Brigaden der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Süddonezk an. Dies teilt Oleg Tschechow, der Leiter des Pressezentrums des Verbands, gegenüber TASS mit.

    Wie es weiter heißt, wehrten russische Einheiten auch einen Angriff einer ukrainischen Infanteriegruppe nahe der Ortschaft Staromaiorskoje ab.

    Laut Tschechow wurden zudem Aktivitäten von drei Sabotage- und Aufklärungsgruppen unterbunden. Darüber hinaus sei eine Rotation ukrainischer Truppen nahe zweier Siedlungen vereitelt worden.

    "Die Fahrzeuge samt Nationalisten wurden zerstört." 

  • 26.09.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Ukrainischer Angriff auf Jassinowataja: ein Zivilist verletzt

    Bei dem Beschuss der Stadt Jassinowataja in der Donezker Volksrepublik durch Kiews Truppen wurde ein Zivilist verwundet. Der Bürgermeister Dmitri Schewtschenko schreibt hierzu auf Telegram:

    "Durch einen weiteren Beschuss der Siedlung Donezk-Nord (Kreis Jassinowataja) durch bewaffnete Verbände der Ukraine wurde ein Mann des Jahrgangs 1996 verwundet."

    Zuvor hatte die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination berichtet, dass ukrainische Truppen vier Granaten im NATO-Kaliber 155 Millimeter auf den Kreis Jassinowataja abgefeuert hatten.

  • 21:38 Uhr

    LVR sendet Hunderte Klagen an Internationalen Strafgerichtshof

    Über 500 Klagen im Zusammenhang mit den Verbrechen des Kiewer Regimes sind im Verlauf des Jahrs 2023 an den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) weitergeleitet worden, berichtet Anna Soroka, Beraterin des Oberhaupts der Lugansker Volksrepublik und Leiterin der Arbeitsgruppe für Suche nach Grabstätten, Identifizierung und Gedenken der Opfer der ukrainischen Aggression. Im Rahmen ihres Auftritts auf dem Forum "Gerechtigkeit unter Bedingungen der ukrainischen Aggression: Realien des Donbass" erklärt sie:

    "Allein in diesem Jahr sind 508 Einzelklagen an den Internationalen Strafgerichtshof weitergeleitet worden. Wir bereiten weiterhin kollektive Klagen vor, mit Zeugnissen der Ereignisse und Folgen, die die ukrainische Aggression nach sich zieht."

    Soroka betonte, wie wichtig es sei, die Zeugnisse der Verbrechen des Kiewer Regimes festzuhalten.

  • 21:16 Uhr

    Niederlande wollen F-16 im nächsten Jahr an Kiew liefern

    Die Niederlande rechnen damit, die ersten Kampfflugzeuge vom Typ F-16 im Jahr 2024 an die Ukraine zu liefern. Die Verteidigungsministerin des Landes Kajsa Ollongren, die sich gegenwärtig auf einem Besuch in den USA befindet, antwortete auf eine Frage des Fernsehkanals MSNBC nach den Lieferfristen:

    "Faktische Lieferungen der Jagdflugzeuge werden irgendwann im nächsten Jahr beginnen."

    Konkretere Daten hängen von der Dauer der Ausbildung für Piloten ab, so Ollongren weiter:

    "Wir wissen nicht, wie viel Zeit die Ausbildung in Anspruch nehmen wird. Wir rechnen damit, dass es etwa sechs bis acht Monate dauert, was im Vergleich zur Ausbildungszeit unserer Piloten sehr schnell ist. Wir arbeiten gerade an der Einrichtung eines Ausbildungszentrums in Rumänien und erwarten, dass es so bald wie möglich eröffnet wird."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.