Deutschland

SPD-Vorsitz: Saskia Esken und Lars Klingbeil wiedergewählt

Die SPD hat auf ihrem Parteitag in Berlin ihre Parteivorsitzenden im Amt bestätigt. Saskia Esken und Lars Klingbeil werden die Partei für weitere zwei Jahre anführen. Die Wiederwahl der beiden Parteichefs war erwartet worden. Gegenkandidaten gab es nicht.
SPD-Vorsitz: Saskia Esken und Lars Klingbeil wiedergewählt© XFlorianxGaertnerx

Der SPD-Parteitag in Berlin hat die Doppelspitze der Partei im Amt bestätigt. Saskia Esken erhielt 82,6 Prozent der Stimmen, Lars Klingbeil 85,6. Beide sind damit für weitere zwei Jahre als Vorsitzende im Amt.

Die 62-jährige Esken ist seit 2019 Parteivorsitzende. Vorher war sie außerhalb ihrer Partei weitgehend unbekannt. Damals setzte sich die gelernte Informatikerin zusammen mit Norbert Walter-Borjans in einer SPD-internen Wahl gegen den heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz und die jetzige Bauministerin Klara Geywitz durch.

Nach der Bundestagswahl 2021, bei der die SPD erstmals seit fast 20 Jahren wieder stärkste Partei wurde, trat Walter-Borjans ab und wurde durch den heute 45-jährigen Klingbeil ersetzt, der vorher Generalsekretär der Partei war. Klingbeil, der anders als Esken sein Studium der Politikwissenschaft abschloss, galt in der Partei schon vorher als einflussreich.

Esken hatte zuvor in ihrer Rede betont, dass die SPD für Menschen und Land Verantwortung übernehme. Der Union warf sie vor, "mit der AfD im Chor zu hetzen".

Unter dem Team Esken/Klingbeil rutschte die Partei allerdings weiter ab. Im gestern veröffentlichten ARD-Deutschlandtrend kam die SPD auf nur noch 14 Prozent der Stimmen. Sie liegt damit sogar noch hinter den Grünen auf Platz vier.

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