EU-Kommission lässt angepassten Omikron-Impfstoff zu
Die Europäische Kommission hat am Montag einen weiteren an die Omikron-Mutante des SARS-CoV-2-Virus angepassten Impfstoff zugelassen. Der Boosterimpfstoff der Unternehmen BioNTech/Pfizer richte sich gegen die aktuellen Corona-Varianten, teilte Präsidentin Ursula von der Leyen am Montag auf Twitter mit. Zuvor hatte ein Expertenausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des an die Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 angepassten Vakzins empfohlen.
We know that COVID is still a threat. This is why we have just authorised the @BioNTech_Group/@pfizer booster against the current variants based on @EMA_News recommendation. This will help us be safer this autumn Vaccination is still the best way to protect us from COVID-19 pic.twitter.com/bqDS9pVlPX
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) September 12, 2022
Erwartet werde ein breiterer Schutz gegen verschiedene Corona-Varianten, teilte die EMA mit. Empfohlen werde die Impfung für Menschen ab zwölf Jahren als Auffrischung. BA.4 und BA.5 sind die Omikron-Sublinien, die derzeit nach Daten aus Stichproben quasi alle gemeldeten Corona-Infektionen in Deutschland verursachen.
Wegen der Aktualität gibt es zu dem BA.4/BA.5-Impfstoff noch keine abgeschlossenen klinischen Studien. Wie die EMA am Montag erklärte, berücksichtigte der Expertenausschuss alle verfügbaren Daten – zum Beispiel auch zu dem erst kürzlich in der EU zugelassenen angepassten Impfstoff, der auch auf die Omikron-Sublinie BA.1 abzielt. BA.1 zirkuliert in Deutschland mittlerweile nicht mehr.
Laut EMA wird angenommen, dass der an BA.4/BA.5 angepasste Impfstoff vergleichbar sicher ist wie der an BA.1 angepasste Booster und der ursprüngliche BioNTech/Pfizer-Impfstoff, zu dem es große Datenmengen gebe.
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(rt de/dpa)
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